Warum Singen nicht nur Freude macht, sondern auch noch das Immunsystem stärkt…
Singen macht nicht nur Freude (was ja schon Grund genug ist, es zu tun), sondern hat auch phsysiologisch viele tolle Nebeneffekte. Und mal ehrlich: War dir dir das alles bewusst???
Einige der Punkte zeigen sich vor allem beim gemeinsamen Singen: Da wird z.B. vermehrt das Bindungs- und Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet, welches nachweislich Angst und Schmerz senkt. Auch gleicht sich der Herzrhythmus der Sänger*innen aneinander an und stabilisiert sich, was positiv für das Herz-Kreislauf-System ist.
Beim Singen werden Glückshormone wie Endorphin, Serotonin und Dopamin freigesetzt – dagegen Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin abgebaut.
Die Anzahl der Immunglobuline A (IgA) steigt – diese bilden an den Schleimhäuten einen Schutz gegen Krankheitserreger.
Und zum Thema Atmung: Wir atmen beim Singen tiefer – was die unteren Bereiche der Lunge besser durchlüftet – und im Durchschnitt öfter, sodass der Körper insgesamt mit mehr Sauerstoff versorgt wird…
Aber für mich weiterhin der wichtigste Punkt: Singen ist so eine wundervolle Möglichkeit, dem Inneren Ausdruck zu verleihen, Emotionen in Fluss zu bringen (E-motio = herausbewegen) und ein Gefühl von Ganzheit zu erleben! Wir sind kommunikative Beziehungswesen, und Stimme ist unsere sehr direkte und einzigartige Möglichkeit, mit der Welt in Kontakt und Austausch zu sein….